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ration durch uns das Mastoid mit z.B. Glasgranulat aufgefüllt wurde,
kann dies jetzt unter reizloseren Verhältnissen erfolgen.
Prognose des Ergebnisses
Die folgende Aufteilung gibt einen Anhaltspunkt für die Erfolgs-
chancen, die aufgrund der Untersuchung und des zu erwartenden
Operationsbefundes bestehen.
• Die Operation erfolgt ausschließlich zur Hörverbesserung, wobei
die graduellen Möglichkeiten vorher nicht sicher angegeben wer-
den können.
• Die Operation erfolgt mit dem Ziel, ein abgeschlossenes, evtl.
auch trockenes Mittelohr zu erreichen, wobei gleichzeitig gute
Chancen zur Hörverbesserung bestehen.
• Die Operation erfolgt in erster Linie, ein trockenes, abgeschlos-
senes und / oder gefahrloses Mittelohr zu erreichen. Gleichzeitig
besteht eine begrenzte Möglichkeit, dass sich das Gehör bessert.
• Die Operation hat nur das Ziel, ein abgeschlossenes, evtl. auch
trockenes und gefahrloses Mittelohr zu erreichen.
• Es ist nur ein Ohr erkrankt, das andere ist normal. Hierbei liegt
das Hauptziel der Operation darin, ein abgeschlossenes, trockenes
(evtl. auch gefahrloses) Mittelohr zu erreichen. Die mögliche Hör-
verbesserung wird hier nicht so entscheidend empfunden, da das
andere Ohr deutlich besser hört.
• Die Operation ist aus vitaler Indikation notwendig, das heißt: Es
besteht akute Komplikationsgefahr durch den Entzündungspro-
zess. Das alleinige Ziel kann nur die möglichst rasche Ausschal-
tung des Gefahrenherdes sein.
• Eventuell ist eine weitere Operation („Second Look“) notwendig.
Es wurde zur Vermeidung einer Radikalhöhle die hintere Gehör-
gangswand erhalten bzw. rekonstruiert. Aus Sicherheitsgründen
ist hierbei nach einem Jahr eine nochmalige Operation notwen-
dig („Second Look“). Dabei kann evtl. auch eine Hörverbesserung
versucht werden.